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1. Mai - Grillen im Naturtheater


Unter strahlendem Sonnenschein fand am 1. Mai das wieder eingeführte „1. Mai Grillen“ statt. Ab 12:30 Uhr wurden die ersten leckeren Salate auf dem Tresen aufgebaut, Getränke standen bereit, der Grill wurde angeschmissen und es konnte losgehen.

Vermutlich waren es 30 Freunde des Naturtheaters, die in einem fröhlichen Treiben unter der Aufsicht unseres Grillmeisters ihre Würstchen auf den Grill legten. Wieder einmal empfand jeder, dass das Theater nicht nur ein Theater ist, sondern dass das hier eine Theater-Familie ist. Es wurde gelacht, gequatscht aber es wurden auch letzte Vorbereitungen getroffen und Gespräche zum Tag der offenen Tür geführt. Das Salatbüfett wurde stark frequentiert, denn es bot eine große Auswahl. Auch Kuchen, Amerikaner und Muffins wurden gebacken und gespendet. Für jeden Geschmack war also etwas dabei.


Nachdem alle satt waren, kam der Wunsch auf ein Impro-Theater zu veranstalten. Auf der Bühne, auf der bald „Peter Pan“ und „Frankenstein“ gespielt werden, standen nun fast alle anwesenden Schauspieler, um ihre Kunst des freien Sprechens und der Improvisation zu zeigen. Unglaublich was in jedem, wirklich jedem Schauspieler des Naturtheaters steckt. Man kam aus dem Lachen nicht mehr heraus.



Zuerst wurden 2 Bänke aufgestellt, auf der einen saß ein Berufsberater. Nun kamen alle der Reihe nach zu ihm um im Spiel einen Hinweis auf einen Beruf zu geben, den er erraten sollte. Doch manchmal waren die Tipps des Ratenden wortwörtlich urkomisch: sie reichten vom katholischen Friseur über den Bibliothekar einer seeeehr kleinen Bibliothek bis zum Sauna - Hersteller. Kaum zu glauben, dass das nicht abgesprochen sondern wirklich alles improvisiert war. Von „alten Hasen“ bis zum „jungen Gemüse“ wurde alles hervorragend und witzig vorgetragen, insbesondere als das Publikum anfing sich in das Geschehen auf der Bühne einzumischen.


Der Headliner war aber das Spiel „Freeze“. Zwei Personen spielen eine völlig improvisierte Szene solange, bis jemand „freeze“ dazwischen ruft. Dann müssen die Akteure in ihrer Bewegung innehalten und ein Spieler wird von dem Rufenden abgelöst welcher dann einen Impuls für die neue Szene gibt. Alles war so witzig, dass die Stunden wie im Flug vergangen sind.

 

Alles in allem war es ein wirklich gelungenes Fest welches sicher nicht das letzte vom Naturtheater Renningen gewesen sein wird.



Fotos: Luise Kaufmann; Text: Christel Rimpp

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