Auf einer Expedition ins Eismeer treffen Captain Walton und seine Mannschaft auf einen geheimnisvollen Fremden, dessen Vergangenheit in atmosphärischen Rückblenden nach und nach ans Licht kommt: Victor Frankenstein wächst sehr behütet in einer gebildeten Familie auf, umgeben von Freundschaft, Wohlstand und Liebe zu seiner Gefährtin Elisabeth. Doch Victors rastloser Wissensdrang kann nur mit immer waghalsigeren Experimenten gestillt werden. Trotz Bedenken seines Kameraden Henri gelingt ihm schließlich das Unglaubliche: Er erschafft neues Leben. Doch niemand hat mit den grausamen Folgen von Victors Handeln gerechnet … Verzweifelt verfolgt er seine wilde Schöpfung bis in die Weiten des ewigen Eises – faszinierend und tödlich so wie das Monster, das Victor Frankenstein erschuf.

Die weltberühmte Gruselgeschichte nach Mary Shelley handelt von den zeitlosen Konflikten der menschlichen Existenz: Liebe und Verlust, Moral und Wissenschaft, Leben und Tod. In der Bühnenfassung von Bernd Klaus Jerofke werden die tragischen Hintergrundgeschichten der Charaktere noch greifbarer und die Inszenierung Jürgen von Bülows haucht der Welt des frühen 19. Jahrhunderts eindrucksvoll neues Leben ein.