Im Naturtheater Renningen beginnt der Wonnemonat traditionell mit dem gemeinsamen Grillen am 1. Mai.
Am Nachmittag des 1. Mai versammeln sich rund dreißig Vereinsmitglieder zu einer fröhlichen Runde hinter dem Vereinsheim: SpielerInnen beider Ensembles, Ehrenamtliche der Saison 2023, Fördermitglieder und andere FreundInnen des Naturtheaters sitzen einträchtig an langen Tafeln aus Biertischen. Wie der Kaffeenachmittag im Januar dient auch das Grillfest am 1. Mai dem Verein als ensembleübergreifende Gelegenheit, zusammenzukommen, alte Freundschaften aufzufrischen und neue Gesichter besser kennenzulernen.
Auch Lust auf tolle Vereinsaktionen, ein starkes Miteinander und spannende Jugendarbeit? Hier gibt’s mehr Infos zum Mitmachen beim Naturtheater Renningen: https://www.naturtheater-renningen.de/mitmachen
Die Jungs von der Technik haben eine Musikbox aufgebaut. Die beiden Grills laufen auf Hochtouren und das Salatbuffet in der Küche leert sich in Windeseile. Es wird viel gelacht und geplaudert, unter anderem über die Stückauswahl für die nächste Saison oder auch die Frage, ob man Marshmallows eigentlich einfrieren kann. Wie im Naturtheater üblich, wird das gleich mal ausprobiert.
In der Zwischenzeit trifft man sich auf der sonnigen Freilichtbühne zu einer Partie Federball. Leider gibt es nur fünf Schläger. Doch es wäre nicht das Naturtheater Renningen, wenn sich dafür keine Lösung fände. Wozu steht denn Improvisations-Training immer wieder auf dem Schauspiel-Trainingsprogramm? Im Handumdrehen werden Kehrschaufeln, Kochlöffel, ein Teppichklopfer und sogar eine gusseiserne Bratpfanne zu provisorischen Badminton-Schlägern.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Henry Zimmermann schwingt die Requisite mit vollem Elan. Als vermeintlicher Schiffskoch John Silver wird er die Pfanne während der Spielzeit von „Die Schatzinsel“ noch oft zum Einsatz bringen. Hier finden Sie die Vorstellungstermine von „Die Schatzinsel“: https://www.naturtheater-renningen.de/theater-fuer-die-familie
Wann immer der Federball mit einem klangvollen *Plong* von der Bratpfanne oder der blechernen Kehrschaufel abprallt, brechen alle – von der jüngsten Spielerin (8) bis zum ältesten Spieler mit über 70 Jahren – in schallendes Gelächter aus!
Erst als es anfängt zu nieseln, zieht man sich für den Nachtisch und eine Runde „Werwolf“ ins Vereinsheim zurück. Mit der Zeit kehren die Gedanken an den folgenden Schul- und Arbeitstag zurück, die man hier oben allzu gern vergisst. Bedauernd brechen die ersten auf, jedoch nicht ohne vorher noch gemeinsam aufzuräumen.
Das Grillfest am 1. Mai war wie immer ein toller Erfolg und wird allen noch lange in Erinnerung bleiben. Die gefrorenen Marshmallows waren übrigens sehr lecker!
Fotos von Maurice Rimpp und Luise Kaufmann